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Besuch des MINT-Lab-WOOD Workshops im Holztechnikum Kuchl

Am 14.05.2025 besuchte unsere Nawi-4-Gruppe den MINT-Lab-Wood-Workshop im Holztechnikum Kuchl. Ein großer Dank ergeht an den Elternverein, der die Fahrt durch einen finanziellen Zuschuss unterstützte. Wir wurden vor Ort sehr herzlich von Manuel Toferer und Sepp Essl empfangen.

Die SchülerInnen erwartete ein spannendes Programm, aufgebaut auf dem Rohstoff Holz, aus den Bereichen Mathematik, Physik und Chemie.

Zuerst musste das Volumen eines Baumstamms bestimmt werden. Mit den zur Verfügung gestellten Taschenrechnern und Längenmessgeräten wurde den SchülerInnen bewusst gemacht, wie wichtig dazu auch mathematisches Wissen ist.

Anschließend wurde gezeigt, wie Holz auf Druck reagiert. Die mikroskopischen Aufnahmen konnten die SchülerInnen mit dem Gelernten aus dem Biologieunterricht verknüpfen.

Nach einer kurzen Stärkung in der Kantine des Holztechnikums ging es weiter. In verschiedenen Hallen wurden die Arbeitsprozesse der Holzverarbeitung gezeigt. Anschließend durften die SchülerInnen selbst zum Hobel greifen, Zirbenspäne herstellen und diese in einem Stoffsäckchen mitnehmen.

Als nächste Station erwartete die Gruppe die Leonardo-Brücke. Nach der Testung der großen Konstruktion musste in Kleingruppen eine kleine gebaut werden. Dies gelang Joshua, Paul und Josef als Erste.

Der krönende Abschluss fand im Labor statt. Dort wurden fluoreszierende Stoffe gezeigt, die in Holz enthalten sind. Die SchülerInnen durften Watte anzünden und die Flammenfärbung mithilfe von Salzlösungen ausprobieren.

Nach einem abschließenden Quiz mit Siegerehrung erhielt jeder Schüler bzw. jede Schülerin eine Urkunde und eine Holzmedaille. Es war ein rundum gelungener Tag am Holztechnikum Kuchl mit vielen schönen Erlebnissen.

Gemeinsam Forschen: Unsere SchülerInnen als Young Citizen Scientists

Wir freuen uns sehr, dass unsere Schüler:innen als Young Citizen Scientists beim Sparkling Science Projekt DIAG_NOSE dabei sein dürfen. 

Das Forschungsprojekt DIAG_NOSE an der Paris Lodron Universität Salzburg identifiziert neue biologische Marker aus nicht-invasiven Proben zur Verbesserung der Allergiediagnostik. Der alleinige Nachweis von IgE zeigt nicht an, ob jemand auch klinische Symptome entwickelt. Das Projekt schließt diese Lücke durch zusätzliche Tests von Antikörpern (IgE, IgA, IgG) in menschlichem Serum, Nasensekret und Speichel. Mit einem Allergen-Array, welcher 300 Allergene gleichzeitig testet, und Massenspektrometrie werden Marker identifiziert, die zwischen Allergie und einer Sensibilisierung ohne Symptome unterscheiden. 

Schüler:innen wirken als Young Citizen Scientists aktiv mit, gewinnen Einblicke in die Forschung und entwickeln innovative Unterrichtskonzepte. Workshops und Materialien fließen direkt in Schulen und die Lehrerausbildung ein. Das Projekt stärkt zudem die Akzeptanz von Wissenschaft und Forschung in der Gesellschaft. 

Link zu Projektwebseite:

DIAG_NOSE – Paris Lodron Universität Salzburg

DIAG_NOSE · Projektdetails · Naturwissenschaften – Sparkling Science 

1. MINTREGION PONGAU

Wir sind MINT!
Volksschule, Musik-Mittelschule, BORG und Stadtgemeinde Radstadt

Das Kürzel MINT liest und hört man derzeit relativ häufig in Zusammenhang mit Jugend, Forschung und Bildung. Aber kaum jemand weiß, was es bedeutet:
MINT steht als Abkürzung für M-athematik, I-nformatik, N-aturwissenschaften und T-echnik und soll Kindern und Jugendlichen den Zugang zu technischer Arbeit erleichtern, aber auch neue Perspektiven in der Berufswahl eröffnen. Das Betätigungsfeld ist vielfältiger, als es auf den ersten Blick erscheint. Arbeiten mit Metall, Robotik, Programmierung und wissenschaftliche Versuche sind ebenso Teil von MINT wie kreative Prozesse, zum Beispiel fotografieren, filmen und schneiden.
Im Frühling 2023 hat das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung Regionen aufgerufen, sich als MINT Region zu bewerben. Nach monatelanger intensiver Vorbereitung und viel Netzwerkarbeit wurde dem Pongau am 11. Dezember in Wien feierlich das MINT Regionen Qualitätslabel überreicht und damit als eine von 14 österreichischen Regionen zur MINT Region gekürt.
Mit an Bord sind insgesamt 48 Partner:innen – neben sieben Schulen haben sich 41 Betriebe, Gemeinden und Institutionen aus allen Bereichen des Pongaus zur Zusammenarbeit verpflichtet und bieten so ein breites Spektrum an verschiedenen MINT Aktivitäten wie Betriebsbesuche, Workshops und schulische MINT Bildung. Daneben ist es den Beteiligten ein besonderes Anliegen, in Elternarbeit und Fortbildungen für Lehrende zu investieren, damit der MINT Gedanke weitergetragen wird.
danke weitergetragen wird.

Leave no one behind!
Mit dem offenen MINT-Labor, das im Ennspark in Altenmarkt eine perfekte Location gefunden hat, wird allen Interessierten, ob alt oder jung, die Möglichkeit geboten, ab Sommer 2024 die vielfältige Welt von MINT kennenzulernen und das eine oder andere Gerät wie zum Beispiel 3D-Drucker, Lötkolben oder Metallschneider, auszuprobieren. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf dem Inklusionsgedanken. Unter dem Motto „leave no one behind“ sollen besonders Frauen und Mädchen für MINT-Berufe sensibilisiert werden, aber auch Personen mit Migrationshintergrund oder beeinträchtigten Personen bietet MINT eine Vielzahl an interessanten Tätigkeiten.