Sieben SchülerInnen besuchten am 1. April (kein Scherz!) das Technische AusbildungsZentrum in Mitterberghütten. Zuerst besichtigten wir die Räumlichkeiten und danach startete ein Physikintensivkurs zum Ohm’schen Gesetz. Nachdem alle Unklarheiten beseitigt waren, durfte das Werkzeug bereitgestellt und die Einzelteile ausgepackt werden. Unter fachkundiger Anleitung von Markus Brandl, unserem Workshopleiter, entstanden Energiestationen “green energy”.
Schülermeinungen: Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, das zusammenzubauen und ich fand es sehr interessant. Aber meiner Meinung nach war der Vortrag ein bisschen langweilig.
Den theoretischen Inhalten des Unterrichts folgte nun, im frühlingshaften März, das lang herbeigesehnte Testen der Modell-Windräder in einem Feldversuch durch die Schülerinnen und Schüler der 1A. Während im Klassenzimmer zuvor die verschiedenen Energieformen und -erzeugungsmethoden, sowie deren Vor- und Nachteile, diskutiert und erörtert wurden, galt es am heutigen Montag herauszufinden, welche Faktoren ein Standort für eine Windkraftanlage denn eigentlich erfüllen muss.
Windig muss es sein, das ist klar, doch sollte dieser auch beständig und nur aus einer Richtung wehen.
Aufgeteilt in drei Gruppen zogen die Schülerinnen und Schüler, ausgerüstet mit Anemometer und Modell-Windrad, in Richtung Langlaufloipe/Moosallee los, um den bestmöglichen Standort für ihr Versuchsobjekt zu finden.
Nach nur wenigen Versuchen wurde klar, dass der Wind in etwas größerer Höhe wohl besser blies als am Boden, und freudig hielt einer nach dem anderen das Windrad in die Höhe.
Das beste Ergebnis erzielte jedoch jene Gruppe, welche einen kleinen Erdhügel als Standort für ihr Objekt auswählte.
Die Rotoren drehten durch, der Mini-Generator glühte und so errichteten alle Gruppen gemeinsamen einen kleinen Windpark auf der Anhöhe. Unerfüllt blieb zu diesem Zeitpunkt lediglich der Wunsch, den erzeugten Strom direkt zum Laden der Handys verwenden zu können. Wer weiß, denn mit der Windkraftanlage am Windsfeld könnte dieser Traum wohl mehr oder weniger zur Realität werden. 😉
Am 4. März fand auf der „Kemahdhöhe-Ost“ Strecke das Skirennen der MMS Radstadt statt. Bei traumhaftem Wetter und ebensolchen Pistenbedingungen war für alle 220 Starter ein faires Rennen garantiert und wie jedes Jahr gaben sie auf dem Riesentorlaufkurs ihr Bestes. Auch einige „zukünftige RennläuferInnen“ konnte man beim Carven bewundern. Schülermeisterin wurde Mabel Thurner aus der 4B, mit 27,35. Bei den Burschen kürte sich Tobias Buchsteiner aus der 4C, mit der Tagesbestzeit von 25,57, zum Schülermeister. Mit seinen KlassenkollegInnen (Anna Huber, Gloria Kirchgasser, Anna Fritzenwallner, Roman & Daniel Fink-Sailer, Verena Quehenberger & Philip Kirchner) konnte er auch den Sieg in der Mannschaftswertung (schnellste 4 Mädchen & Burschen) erringen.